Wann ist die beste Zeit für dein Workout? – Tipps – Zeitpunkt, Leistungsfähigkeit, Biorythmus

Jede Trainingseinheit, egal um wie viel Uhr, ist besser als gar kein Training.

Trotzdem sollte man den Zeitpunkt an dem man trainieren möchte nicht unbedacht lassen. Nicht jede Zeit ist effektiv um Muskeln aufzubauen und nicht zu jeder Zeit ist es überhaupt gesund ein Workout zu machen.

Der Biorhythmus des Menschens

Er hat sich über Millionen Jahre dem Alltag der Menschen und den wechselnden Jahreszeiten angepasst. Jeden Tag wird von dem Gehirn das gleiche Programm gespielt. Die innere Uhr steuert den Stoffwechsel, Puls, Blutdruck, Schlafphasen und Wachphasen und vieles mehr.

Gute und Schlechte Zeiten

Der Biorhythmus des Menschens gibt vor, dass der Körper zwischen 10 und 12 Uhr und zwischen 17 und 19 Uhr die beste Leistung erbringen kann. Puls, Blutdruck und Herzfrequenz erreichen das maximale Tageshoch.

  • Nur durch den geregelten Arbeitstag der meisten Menschen, kann der Biorhythmus für den Sport nicht optimal genutzt werden um optimale Ergebnise zu erzielen. Bis 21 Uhr ist der Körper noch in einem leistungsfähigen Zustand, dann sinkt das Tageshoch und ein zu exzessives Training kann dann zu Einschlafproblemen führen.
  • Wer jedoch ohnehin ein nachtakiver Mensch ist und es mit der Arbeit vereinbaren kann bis Vormittag zu schlafen, kann auch Nachts noch intensiv in einem leistungsfähigen Zustand trainieren. Denn bei ihnen ist der Biorhythmus verschoben.

Die Leistungsfähigkeit des Körpers

Von 12 bis 14 Uhr hat der Mensch für gewöhnlich ein Leistungstief. Es wird verstärkt Magensäure produziert, die dem Körper bei der Verdauuung dient. Dafür benötigt der Körper so viel Energie, dass man sich schwach und müde fühlt.

  • Von 18 bis 20 Uhr hat der Körper zum wiederholten Male ein Leistungstief. Sobald es dunkel wird, schaltet der Körper automatisch runter.
  • Ab 3 Uhr Nachts erreicht die Leistungsfähigkeit seinen absoluten Tiefpunkt. Dies ist auch die Zeit, in der der Körper meist in die REM Schlafphase kommt, in der man träumt. Statistiken zeigen, dass der Körper dort so schwach ist, dass zu dieser Zeit die meisten Todesfälle passieren.

Wie man sich den Biorhythmus zu nutze macht

Ein klarer Vorteil für ein Workout zwischen 10 und 12 Uhr und 17 und 19 Uhr ist das Leistungshoch. Da viele dies aber nicht mit dem Alltag und der Arbeit vereinbaren können ist ein Workout nach 19 Uhr und vor 21 Uhr zu empfehlen.

Es sollte dann nicht mehr zu intensiv sein, da sich der Körper bereits auf die Schlafenszeit einstellt. Zusätzlich möglich ist ein Workout ein bis zwei Stunden nach dem Aufstehen, der Nachteil ist, dass der Körper noch nicht voll leistungsfähig ist in der früh und der Körper eine Stunde nach dem Aufstehen erst einmal stimulierende Hormone produziert und die Durchblutung, sowie der Stoffwechsel steigen langsam in die Höhe.

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Wichtig- Ideale Zeiten beobachten und ausprobieren! – Stockfoto-ID: 351907586
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Der Vorteil eines Trainings zwischen 10 und 12 Uhr ist, dass der Körper ein Leistungshoch erfährt, es befindet sich viel Cortisol im Blut, das ist ein Hormon, welches Einfluss auf den Fettstoffwechsel hat, die Wasserausscheidung verzögert und entzündungshemmend wirkt.

Falls das Ziel des Workouts Muskelaufbau ist, ist die Zeitspanne zwische 10 und 12 Uhr nicht optimal. Denn Cortisol und Muskelaufbau funktionieren schlecht zusammen.
Zwischen 13 und 15 Uhr steigt die Gefahr für Verletzungen, nicht nur, da der Körper müde ist, sondern auch weil er sein Blut für die Verdauung im Magendarmtrakt verwendet, anstatt es in die Muskeln zu schicken, wo es beim Training benötigt wird.

  • Von 15 bis 16 Uhr steigt zwar der Puls und Blutdruck an, doch der Biorhythmus schaltet dann auf Konzentrationsfähigkeit. Statt eines Workouts, ist dies die richtige Zeit für mental anspruchsvolle Sportarten wie Tennis, Fußball Kampfsport und andere Tuniersportarten. Zu dieser Zeit ist unser Kurzzeitgedächtnis im leistungsfähigsten Zustand.
  • Von 17 bis 19 Uhr hingegen sinkt der Cortisolspiegel rapide und die Hormone sind in einem perfekten Verhältnis. Die optimale Zeit für den Muskelaufbau und gleichzeitig für das Abnehmen, denn der Körper ist leistungsfähig genug um Kalorien zu verbrennen.

Bis 21 Uhr ist der Körper immer noch in Topform. Danach sollte man allerhöchstens ruhigeren Sport machen wie Yoga, der Körper ist bis zum nächsten Tag Früh morgens in der Regenerationsphase, in der Erholung absolut notwenig ist.

Aber Vorsicht!

Der gesundeheitliche Aspekt sollte nicht außer acht gelassen werden, wer mitten in der Nacht seinen Körper zu stark belastet sollte mit Stresssymptomen rechnen, dazu gehören beispielsweise Schlafstörungen und Magenschmerzen.

Man sollte immer auf seinen Körper hören, gerade bei exzessivem Training und Anzeichen wie die klassischen Stresssymptome beachten, dazu gehören Schlafstörungen Magenschmerzen und Herz- Kreislauf Beschwerden.

Alles in allem kann man sagen, dass die Zeit für ein hartes Workout, wie Krafttraining mit dem Ziel Muskeln aufzubauen oer abzunehmen, ganz klar die Zeitspanne zwischen 17 und 19 Uhr ist. Danach sollte man nur noch leichteren Sport machen, der den Körper nicht mehr allzu sehr belastet.

Die perfekte Zeit für ein leichteres Workout oder Cardiotraining, mit dem Ziel abzunehmen und den Körper in Topform zu trainieren ist zwischen 10 und 12 Uhr. Zu dieser Zeit wird Cortisol prodziert, dass den Muskelaufbau hemmt und aus diesem Grund nicht die beste Zeit darstellt um Muskeln aufzubauen.

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