Whisky oder: der Weg, wie Männer genießen

Sind wir doch einmal ehrlich: Den Genuss von Spirituosen können nur wenige Frauen nachvollziehen. Deshalb findet eine entsprechende Prozedur zumeist nur unter Männern statt. Der Whisky ist hierbei wohl die höchste Form des Genusses. In Österreich ergibt sich ein Pro-Kopf-Konsum von ca. 0,5 Litern pro Jahr.

Trinken von Whisky als Genuss
Das ist deshalb erstaunlich, da nur sehr wenige Österreicher regelmäßig Whisky trinken. Und mit Trinken ist schließlich Genuss und nicht Konsum gemeint. Wir wollen Ihnen nun einen kleinen Einblick in die Herstellung und die Besonderheiten des Whiskeys geben, natürlich mit dem Fokus auf hochwertige Produkte.

Der Herstellungsprozess

  • Getreide vorbereiten
  • Schroten
  • Maischen
  • Gären
  • Destillieren
  • Lagern
Traditioneller Genuss

Viele Prozesse werden Ihnen womöglich schon bekannt sein. Maischen und den Gärprozess kennen Sie aus der Herstellung von Spirituosen im Allgemeinen und Bier. Bedingt durch die regionale Bekanntheit von Schnäpsen wie dem Obstler ist auch das Destillieren ein Begriff, den nahezu jeder kennt.

Doch was macht den einmaligen Charakter eines Whiskeys aus? Zuerst gehen wir auf den Lagerprozess ein, ehe wir Ihnen Unterschiede hinsichtlich der Rohstoffe und der Region erläutern.

Der Reifungsprozess

Die Reifung ist der mit Abstand wichtigste Prozess in der Herstellung von Whiskey. Fachleuten zu Folge nimmt das Getränk bis zu 80 Prozent des Geschmacks über diesen Prozess auf. Dieser äußerst behutsame Prozess erfolgt in einem Eichenfass. Doch Lagerung ist nicht gleich Lagerung. Es gibt verschiedene Faktoren zu beachten:

  • Art des Holzes, aus dem das Fass besteht (Beispiele: Europäische Eiche, Amerikanische
    Weißeiche)
  • die frühere Nutzung des Fasses
  • Lage und Bauart des Lagerhauses
  • das vorherrschende Klima im Lagerhaus
  • Dauer der Reife
Wichtig: Die richtige Lagerung

Wichtig: Frühere Nutzung des Fasses
Die frühere Nutzung des Fasses ist sehr wichtig. Soll der Whisky dunkler und süßer werden, so erfolgt die Reifung in Fässern, in denen zuvor Portwein oder Sherry gelagert wurde. Diese besondere Art der Abfüllung wird als „Finishing“ bezeichnet.

Bevorzugt werden auch Fässer, die zuvor mit Weißwein, Bordeaux, Cognac oder Rum befüllt waren. Interessant ist außerdem, dass der Inhalt über die Jahre hinweg schwindet.

Was ist „Der Anteil der Engel?
Pro Jahre verdunstet etwa ein halbes bis ein ganzes Prozent des Inhaltes. Dieser Anteil wird als Anteil der Engel bezeichnet. Des Weiteren gibt es vier verschiedene Typen von Fässern zu unterschieden.

Die häufigste Verwendung finden schottische Hogsheads, die ca. 250 Liter fassen. Außerdem werden das spanische Sherry Butt, ca. 500 Liter, das amerikanische Barrel, ca. 200 Liter, sowie das Quarter, ca. 45 bis 80 Litern, verwendet.

Wann ist der Höhepunkt der Whiskey-Reifung erreicht?
Was den Höhepunkt der Reifung betrifft, so ist dieser abhängig vom verwendeten Rohstoff. Diese kann bei 10 bis 15 Jahren liegen oder auch deutlich darüber. Ähnlich wie bei Wodka wird die Abfüllung verdünnt, da der Alkoholgehalt extrem hoch ist.

Die meisten Whiskeys weisen einen Gehalt von 40 bis 46 Prozent nach. Neuerdings werden jedoch auch unverdünnte Abfüllungen angeboten. Der Geschmack und das Aroma gestalten sich wesentlich intensiver und auch komplexer.

Die unterschiedlichen Rohstoffe

Wichtig: Hochwertiges Grundprodukt

Für die Herstellung von Whiskey wird stets Getreide verwendet. Doch hierbei sind vielerlei unterschiedliche Getreidearten anzutreffen. Diese haben Auswirkungen auf den Geschmack, auf die Dauer der Reife und somit auch auf die Qualität und den Preis. Die Bezeichnungen sind alle auf Englisch und dürften Ihnen durchaus bekannt vorkommen.

Womöglich verstehen Sie nach der Lektüre dieser Bezeichnungen besser, warum der Genuss von Whisky eine Philosophie für sich ist. Zu Anfang ist der Begriff Grain zu klären. Hierbei handelt es sich um ein Destillat aus Weizen, Gerste und Hafer. Roggen und Mais sind ebenfalls möglich, außerdem besteht die Möglichkeit, dass sämtliche Sorten verwendet werden.

Was versteht man unter Blended Whisky?
Häufig zu lesen ist der Begriff Blended Whiskey. Das bedeutet, dass unterschiedliche Whiskeys und Destillate verwendet wurden, welche in einem Produkt resultieren, das stets gleich schmecken soll. Rys bezeichnet Whiskey, der aus mindestens 51 Prozent Roggen hergestellt wurde. Gleiches trifft auf Bourbon, welcher aus Mais hergestellt wird, zu.

Corn darf sich ein Whiskey dann nennen, wenn mindestens 80 Prozent Mais verwendet worden sind. Malt ist dann zutreffend, wenn nur gemälzte Gerste hergenommen wurde.

Weitere wichtige Bezeichnungen

Doch der Urwald der Begriffe ist längst nicht durchquert. New Spirit. Hierbei werden die Mindestanforderungen erfüllt, was in einem sehr frischen Destillat resultiert, worauf später jedoch noch kurz eingegangen wird.

Die Cask strength gibt Aufschluss darüber, dass beim Abfüllen kein Wasser mehr hinzugefügt wurde, was bereits erwähnt wurde.

Was ist ein Vintage Whisky?
Vintage bezeichnet einen Jahrgangswhisky. Das heißt, dass das Jahr auf dem Etikett abzulesen ist. Zumeist ist nur die Reifezeit, nicht aber das genaue Jahr der Abfüllung in Fässern abzulesen. Single cask, in Schottland gebräuchlich, oder Single Barrel, in Amerika gebräuchlich, meinen denselben Sachverhalt. Der Whiskey stammt aus einem einzelnen Fass.

Blended Malt Whiskey macht deutlich, warum ein Unterschied zum Single barrel besteht. Hierbei stammt das Produkt aus unterschiedlichen Fässern, jedoch wurde das Destillat ausschließlich aus gemälzter Gerste hergestellt. Des Weiteren sind häufig Bezeichnungen hinsichtlich der Herkunft zu vernehmen, etwa Scotch oder Irish. Auch finden sich manchmal Auskünfte über die Lagerung des Produktes, auch „Finish“ genannt.

Ein Sherry Wood Finish bezeichnet ein Fass, in dem vor dem Whiskey Sherry gelagert wurde.

Wann ist ein Whiskey ein Whisky?

Die liebe E.U. hat auch für diesen Sachverhalt Kriterien aufgestellt, nach diesen sich ein New Spirit definieren lässt. So muss die Destillation durch eine Getreidemalzmaische erfolgen. Das Destillat muss außerdem weniger als 94,8 Prozent an Alkohol aufweisen.

Der schlussendliche Alkoholgehalt muss jedoch zumindest bei 40 Prozent liegen. Auch zur Reifung gibt es eine Vorgabe. So muss das Destillat mindestens drei Jahren in einem Fass, das 700 Liter oder weniger fasst, gereift werden. Erst wenn diese Kriterien erfüllt worden sind, darf sich ein Getränk in der E.U. Whiskey nennen.

Regionale Unterschiede – Beispiel Schottland und Irland

Eine Passion beinhaltet auch, dass viel Wert auf Detailarbeit gelegt wird. Im Zuge der Whiskey-Philosophie sind hierbei viele Kleinigkeiten auszumachen. Wir wollen uns einzig auf den Unterschied zwischen Schottland und Irland konzentrieren, da dies zweifelsohne die Hochburgen des qualitativ hochwertigen Whiskeys sind.

Sowohl in Schottland wie auch in Irland müssen drei verschiedene Begriffe unterschieden werden. Grain Whiskey ist ein Produkt, das zum Mischen verwendet wird. Blended Whiskey, wie bereits zu vernehmen war, ist ein Markenprodukt, das stets denselben Geschmack nachweist. Malt Whiskey ist ein ungemischtes Produkt.

Durchblick im Begriffs-Dschungel!
Wenn Sie diese drei Begriffe differenzieren können, so durchblicken Sie den Whiskey-Dschungel wesentlich schneller. Was ist aber eigen am schottischen Whiskey? Entsprechende Produkte werden mindestens drei Jahre in Eichenholzfässern gelagert. Das benötigte Malz wird über Torffeuer gedarrt, Mais darf jedoch nicht verwendet werden. Laut dem Pot-Still-Verfahren wird zweimal destilliert, wobei es Ausnahmen gibt.

Der irische Whiskey unterscheidet sich ein wenig. Das Malz wird nicht über Torffeuer gedarrt, da sich somit ein milderer Geschmack ergibt. Ebenfalls findet Mais keine Anwendung, es wird auf Hafer gesetzt. Die Iren setzen außerdem auf das Patent-Still-Verfahren. Die Destillation erfolgt dreimal und nicht zweimal. Tipp: Unter http://www.thewhiskywiki.de/index.php?title=Whisky-Zitate finden Sie tolle Zitate zum Thema – Damit können Sie beim nächsten Herren-Abend glänzen!

Holen Sie sich den Genuss nach Hause!

Wenn Sie einen herausragenden Whiskey bestellen wollen, dann eignet sich nicht der Tante-Emma-Laden am Eck dafür. Heutzutage müssen Sie dafür nicht einmal das Haus verlassen. Bestellen Sie einfach und bequem im Internet.

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