Körperrasur – ein Muss für den Mann von heute?

Dass Frauen ihre gesamte Körperbehaarung abrasieren, erscheint uns heute als Selbstverständlichkeit. Doch wie schaut es mit den Haaren der Männer aus? Müssen auch sie weg – oder dürfen sie, als Zeichen und Symbol von Männlichkeit, dran bleiben?

Achselhaare
Jeder hat den ein oder anderen Kumpel, der es schon tut: Sich die Achselhaare abrasieren. Meist wird dies mit dem Schwitzen beim Klettern, Laufen & Co. begründet – die Rasur hat also praktische, nicht ästhetische Gründe. Schließlich ist man ja kein Mädchen. Hier gilt: Mann darf, Mann muss aber nicht.

Bein- und Brustbehaarung
Die Schwimmer tun es alle: Sich Beine und Brust rasieren, um im Wasser schneller voranzukommen. Auch der ein oder andere Nicht-Olympionike hat sich schon mal Beine und Brust enthaart – und weiß: Angenehm ist eine solche Prozedur nicht.

Mit Rasierklingen kommt man bei den relativ dicken Brusthaaren nicht weit, deshalb hilft nur das Entwachsen. Dabei ist es mit einem Mal nicht getan – die Haare wachsen nach, und eines ist hoffentlich klar: Stoppeln an Beinen und Brust gehen gar nicht. Dann lieber die Haare dort sprießen lassen, wo es die Natur vorgesehen hat. Wer den Gang zum Schafott – also zum Entwachsen zur Kosmetikerin – jede Woche antreten möchte, kann das gerne tun. Ein Muss ist es sicherlich nicht.

Rückenhaare
Bei Rückenhaaren gestaltet sich die Situation schon etwas anders: Wer, von hinten in Schwimmhose, immer wieder mal mit einem Bären verwechselt wird, sollte sich die Kosmetikbehandlung einmal pro Woche gönnen und entwachsen lassen. Ansonsten wecken sie bei jeder Frau Assoziationen zu einem pelzig-flauschigen, süßen Haustier zum Kuscheln – und das möchte schließlich kein Mann.

Intimrasur
Dschungel sprießen lassen oder hin und wieder etwas stutzen? Besser Letzteres. Aber kein Kahlschlag! Denn dann wirkt ein Mann wie ein Junge – und Frauen mögen Männer, keine Jungs. Also einfach hin und wieder einen Trimmer zur Hand nehmen und ein wenig zurechtschnippeln.

Pflege nach dem Rasieren
Eingewachsene Haare, Pickelchen: Das sind die lästigen Nebenwirkungen vom Rasieren. Einige Tipps, um die Haut nicht zu sehr zu strapazieren und Irritationen vorzubeugen:

– Vor dem Rasieren duschen bzw. unter der Dusche rasieren! Das hat den Effekt, dass die Haut weicher wird – und sich so die Härchen besser entfernen lassen, ohne die Haut zu reizen.
– Rasiercreme verwenden: Auch sie macht die Haut weich und schützt vor Reizungen.

– Aftershave löscht den Brand nach der Rasur: Der Balsam wirkt beruhigend und stärkt die natürliche Hautschutzbarriere.
– Zum Runterkommen: Erste Hilfe-Produkte mit Hopfen, Ginseng und Taurin kommen bei Irritationen und kleinen Schnittverletzungen zum Einsatz. Sie bauen die Haut bei Rötungen und Jucken wieder auf und schaffen eine natürliche Balance.

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