Geldanlage 2023 in Österreich – Tagesgeld, Festgeld, Aktien – Empfehlungen

Ratgeber Geldanlage 2023: Welche Anlagen spielen in Österreich eine Rolle?

Geldanlagen sind 2023 noch etwas flexibler geworden und so rücken Produkte in den Fokus, die noch vor ein paar Jahren nicht mehr attraktiv waren. Der höhere Leitzins führt dazu, dass in Europa definitiv wieder auf andere Geldanlagen geachtet wird. Vor allem Sparprodukte rücken wieder in den Fokus und werden attraktiver. Da der Leitzins in Europa erstmals seit vielen Jahren wieder bei 2% oder sogar mehr notiert heißt dies, dass die Banken der EZB diesen Zinssatz zahlen müssen, damit sie sich Geld leihen können.

Das hat zur Folge, dass die Zinsen auf Sparprodukte wieder steigen, denn die Banken holen sich lieber Geld von den Sparkunden zu einem niedrigeren Zinssatz, als die 2% Zinsen bei einer Bank zu bezahlen. Langfristig betrachtet ist es also definitiv zu empfehlen, sich genau umzusehen, wo das Geld angelegt werden kann und mit welchen Renditen hier gerechnet werden kann.

Tagesgeld und Festgeld Anlagen 2023: Welche Optionen gibt es in Österreich?

Tagesgeldkonten bieten 2023 ein hohes Maß an Flexibilität und zum Teil Zinssätze, die sich bei etwa 1 bis 1,5% pro Jahr liegen. Das ist deutlich mehr, als es 2021 oder zu Beginn des Jahres 2022 üblich gewesen ist, als der Leitzins noch deutlich niedriger lag und es so gut wie keine Zinsen gegeben hat. Der Zinssatz in Höhe von etwa 1% wird derzeit von Banken in Österreich sowie von anderen Banken in Europa angeboten. Alle Banken, bei denen das Geld angelegt wird, sollten eine gesetzliche Einlagensicherung bieten, wie es in Europa fast überall der Standard ist und zum guten Ton gehört. Das heißt übersetzt, dass bis zu 100.000 Euro definitiv gesetzlich abgesichert sind, falls die Bank oder das Institut in eine finanzielle Schieflage geraten sollte.

Die Zinsen werden beim Tagesgeldkonto in Österreich unterschiedlich häufig gezahlt. Einige Banken zahlen 2023 den Zins auf das Tagesgeldkonto einmal im Monat aus. Andere Banken zahlen den Tagesgeld Zins einmal im Quartal an die Kunden aus. Es gibt Banken, bei denen jeweils zum Ende des Jahres die Gutschrift der Zinsen im Kundenkonto erfolgt. Es ist daher wichtig, sich im Vorfeld nicht nur mit den Zinsen und deren Gutschrift, sondern auch mit dem Thema Freistellungsauftrag vertraut zu machen. Der Freistellungsauftrag ist definitiv sehr praktisch, denn jeder Mensch hat einen gewissen Freibetrag, auf welchen er keine Zinsen zahlen muss, wenn er Geld anlegt und Zinserträge erzielt.

Wie hoch sind die Festgeldzinsen in Österreich?

Beim Festgeldkonto sind die Zinsen in den letzten Monaten ebenfalls deutlich gestiegen. Bei langen Laufzeiten von mehreren Jahren werden inzwischen sogar Zinssätze von 2 bis 3% pro Jahr geboten, was vor einem Jahr noch undenkbar gewesen ist. Der höhere Zinssatz resultiert daher, dass die Bank das Kapital natürlich für eine gewisse Zeit binden kann und damit agieren kann, was sonst nicht der Fall wäre.

  • Das Festgeldkonto wird von immer mehr Banken über wenige Monate bis hin zu mehreren Jahren angeboten. Das bedeutet im Klartext, dass ein Festgeldkonto mit einer Laufzeit von zum Beispiel 1, 3 oder 6 Monaten abgeschlossen werden kann, aber auch mit einer Laufzeit von z.B. 1,3 oder 5 Jahren.
  • Im Maximum bieten viele Banken ein Festgeldkonto mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren an. Wer sich für diese maximale Laufzeit entscheidet wird feststellen, dass bei einer solch langen Laufzeit definitiv höhere Zinsen gezahlt werde.

Aktien aus dem ATX in Österreich: attraktive Titel für die Geldanlage?

Der Leitindex ATX in Österreich listet die größten und wichtigsten Aktiengesellschaften des Landes. Wer hier sein Geld anlegen möchte darf sich darüber freuen, dass die Preise im Jahr 2022 extrem gesunken sind. Das heißt, dass der Einstieg in den Aktienmarkt in Österreich aktuell deutlich günstiger ist, als es noch 2021 oder zu Beginn des Jahres 2022 der Fall gewesen ist. Der Aktienmarkt in Österreich ist von verschiedenen Faktoren abhängig, aber natürlich auch an die weltweite Entwicklung der Märkte gekoppelt.

Rezession und sinkende Aktienkurse als Risiko oder Einstiegschance?

Kommt es weltweit zu einer Rezession, führt dies natürlich auch in Österreich dazu, dass die Kurse vieler großer Firmen deutlich absacken und Aktien sehr viel preisgünstiger gekauft werden können, denn es in den letzten Jahren üblich gewesen ist. Nach der Krise im Jahr 2021 haben sich die Kurse an den Börsen mitunter kräftig erholt. Zu Beginn des Jahres 2022 gab es durch den Ukraine Krieg definitiv deutlich niedrigere Kurse und Preise, so dass die Aktien derzeit im langfristigen Vergleich recht günstig sind.

Große Probleme bei Immobilien Aktien möglich?!

  • Zu beobachten ist an der Börse in Österreich, aber auch im europäischen Marktumfeld, dass es Bereiche gibt, die besonders stark unter Druck stehen. Das heißt ganz klar, dass zum Beispiel Aktien, die im Sektor Immobilien ansässig sind sehr große Probleme haben können.
  • Durch die deutlich gestiegenen Zinsen kommt es im Sektor Immobilien dazu, dass die Preise für eine Finanzierung von einem Haus stark angestiegen sind.
  • Gleichzeitig sind es auch die Kosten für Rohstoffe, die dazu beitragen, dass ein Bauprojekt sehr viel teurer wird, als es 2020 oder 2021 üblich gewesen ist. Das zeigt ganz klar, dass die Firmen, die im Sektor Immobilien tätig sind, stark unter Druck stehen und dass hier gar nicht so leicht Geld verdient werden kann.

Die Margen der großen Immobilienkonzerne und der großen Entwickler in diesem Bereich sind deutlich gesunken. Anzumerken ist natürlich auch, dass im Bereich der Immobilien die Anbieter von z.B. Fertighäusern zum einen darunter leiden, dass die Preise für die Materialien und für die Löhne stark steigen und gleichzeitig die Zinsen für die Finanzierungen stark steigen. Etwas anders sieht die Situation bei Firmen aus, die ein eigenes Portfolio an Immobilien besitzen und dieses lediglich verwalten. Generell ist es also möglich, dass über verschiedene Wege Immobilien am Markt als Geschäftsmodell gesehen werden können, dass derzeit jedoch stark unter Druck steht.

Logistik und Transport: Branchen die derzeit unter Druck stehen

Branchen, die aktuell stark unter Druck stehen können in den kommenden Jahren bei einer Entspannung der Lage natürlich stark profitieren. Das heißt ganz klar, dass z.B. bei sinkenden Kosten für den Treibstoff auch die Logistik deutlich günstiger werden kann.

Im Bereich der Logistik ist es denkbar, dass mit vielen verschiedenen Aktien aus Österreich gearbeitet werden kann. Die Post ist eine Firma, die im Sektor Logistik und natürlich sehr stark auf die Kosten für Personal und auch für Löhne zu achten hat. Auch der Treibstoffpreis und der komplette Sektor Logistik sind zu berücksichtigen, wenn man sich für ein Investment in Form von Aktien bei der Post interessiert.

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